Taizé-Fahrt in der Osterwoche 2023:Zeit für Stille, Gebet, gute Gespräche in Taizé
Zeit für Stille, Gebet, gute Gespräche
In der Osterwoche waren wir mit 75 jungen Leuten in Taizé, einem kleinen Dorf im französischen Burgund. Noch im zweiten Weltkrieg hat sich dort eine Gemeinschaft von Brüdern um Frère Roger angesiedelt, um miteinander zu beten und Kriegsflüchtlinge und verfolgte Juden aufzunehmen, um so dem Vorbild Jesu zu folgen. Seit vielen Jahrzehnten kommen Woche für Woche tausende Jugendliche aus Europa und der ganzen Welt dort zusammen.
Das Leben in Taizé ist schlicht und einfach. Das Essen ist simpel, man lebt in Zelten oder Gruppenunterkünften, von Insidern Baracken genannt. Der Tagesalltag ist klar geregelt: Gebet, Stille, Austausch, Mithilfe beim Kochen oder Putzen. Es gibt keinen Fernseher, fast nichts zu kaufen, kaum Alkohol, dafür abends umso mehr Stimmung.
Gerade diese Einfachheit schafft Platz für ganz viel Tiefgang. Zeit für Begegnungen, zum Spazieren, für gute Gespräche, Taizé-Gesänge bis tief in die Nacht. Eigentlich alle sind freundlich, hilfsbereit, meistens mit frohes Lächeln, das Vertrauen ist riesig. Beeindruckend war auch das Gespräch mit Frère Philipp, der sich den Fragen der Teilnehmenden stellte.
Mit vielen Erfahrungen, neuen Freundschaften und manchen guten Vorsätzen haben wir uns schließlich auf den Rückweg gemacht: mehr Zeit für Stille, Gebet, gute Gespräche steht ganz oben auf der Bucket-Liste.
Nächstes Jahr in der Osterwoche geht es wieder los! Und am Samstag, 18. November, laden wir wieder zur großen Nacht der Lichter in Bonn ein.
Außerdem freuen wir uns darauf, alle Teilnehmenden am Sonntag, 7. Mai, um 16 Uhr beim Nachtreffen am Bonner Münster zu sehen.