Kunstprojekt im Innenhof:Wand der Kreuze
Kreuze erzählen von menschlichem Leid.
Jeder hat etwas zu tragen
Aber wir sind nicht allein
Gott trägt mit.
Wir tragen miteinander.
Wir wollen Leid nicht einfach hinnehmen
Wir wollen Zeichen setzen,
weil uns von Gott ein Zeichen gesetzt ist.
So ist auf dem Hof von Campanile die Wand der Kreuze entstanden. Die ersten Kreuze wurden beim ökumenischen Jugendkreuzweg am 25. März 2010 aufgehängt: Selbst gestaltet von jungen Menschen aus Bonn, aber auch alte Kreuze, die in der Pfarre St. Petrus hier in der Nordstadt gesammelt wurden.
Idee aus Litauen
Die Idee kommt nicht von uns, sondern aus Litauen. Dort gibt es in der Nähe der Stadt Šiaulai den Berg der Kreuze. Dorthin bringen Menschen seit über 150 Jahren ihre Kreuze. Wer einmal dort war, wird den Eindruck nie vergessen:
Wie der Berg in Litauen wächst unsere Wand der Kreuze weiter. Jeder kann sein persönliches Kreuz – alt oder neu, groß oder klein, ein gebrauchtes oder ein selbst gestaltetes – an die Wand geben.
Dort bleibt es.
Und es bleibt bei Gott, der Dein Leben teilen will. Manche Kreuze haben sich schon verwandelt. Es ist ein eigenartiger Zusammenhang, der zwischen Liebe und Leid besteht.
Mit dem Umzug der Stadtjugendseelsorge im Somer 2023 ist das Projekt nun beendet. Wir können leider keine weiteren Kreuze mehr entgegennehmen und aufhängen.