Segensaufkleber auch für Zuhause:Sternsinger bei der Oberbürgermeisterin und in der Stadt
Segensaufkleber für Zuhause
Das Sternsingen ist die größe Hilfsaktion von Kindern für Kinder weltweit. Jahr für Jahr sammeln tausende junge Menschen in Deutschland Geld, um Kindern in ärmeren Regionen zu helfen. Wie die Heiligen Drei Könige ziehen auch die Sternsinger in weihnachtlicher Freude durch das Land und bringen den Menschen die frohe Botschaft, dass Gott Mensch geworden ist und uns begleitet. Daran erinnert auch der berühmte Sternsinger-Segen: C + M + B = Christus mansionem benedicat: Christus segne dieses Haus!
Auch in Bonn sind in diesen Tagen an vielen Orten Sternsinger unterwegs und verteilen den Segen. Alternativ bekommst Du den Segensaufkleber für Zuhause etwa bei uns in der Jungen Messe am Sonntag, 8. Januar, 18 Uhr, im Bonner Münster. Dort sammeln wir auch Spenden für die Sternsinger-Aktion.
Oder Du spendest einfach direkt online. Wenn Du uns zusätzlich eine Mail mit Deiner Adresse schreibst, senden wir Dir den Segensaufkleber per Post zu: mail@campanile-bonn.de
Sternsinger besuchen Oberbürgermeisterin Dörner
Am Dreikönigstag haben rund 30 Sternsingerinnen und Sternsinger aus der ganzen Stadt auch Oberbürgermeisterin Katja Dörner im Stadthaus besucht. Sie wünschten ihr und allen Menschen in Bonn ein frohes neues Jahr und brachten selbstverständlich den Segensaufkleber an der Bürotür an.
Die Oberbürgermeisterin bedankte sich bei allen Aktiven für den großen Einsatz. Auf Facebook schrieb sie anschließend: "Sehr besonderer Besuch im Stadthaus - danke für den Segen und das Engagement, ich hoffe auf viele Spenden für Kinder, die Unterstützung brauchen."
Auch Stadtjugendseelsorger Dr. Christian Jasper freute sich, mit einer so großen Gruppe ins Stadthaus ziehen zu können, wie es vor der Corona-Pandemie üblich war. Er sagte: "Wir alle haben an Weihnachten Geschenke bekommen, über die wir uns gefreut haben. Eben diese Freude wollen wir weitergeben und dafür sorgen, dass auch ärmere Kinder die Chance auf eine gute Entwicklung haben." Außerdem mache es einfach Spaß, miteinander unterwegs zu sein und Gutes zu tun.
Hintergrund: Sternsinger-Aktion
Übrigens: „Kinder stärken, Kinder schützen – in Indonesien und weltweit“ lautet das Motto der 65. Aktion Dreikönigssingen, das Beispielland ist Indonesien. 1959 wurde die Aktion erstmals gestartet. Inzwischen ist das Dreikönigssingen die weltweit größte Solidaritätsaktion, bei der sich Kinder für Kinder engagieren. Rund 1,27 Milliarden Euro sammelten die Sternsinger seit dem Aktionsstart, mehr als 77.400 Projektmaßnahmen für benachteiligte und Not leidende Kinder in Afrika, Lateinamerika, Asien, Ozeanien und Osteuropa wurden in dieser Zeit unterstützt. Die Aktion wird getragen vom Kindermissionswerk ‚Die Sternsinger‘ und vom Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ).
Mit ihrem aktuellen Motto rücken die Sternsinger den Schutz von Kindern vor Gewalt in den Mittelpunkt und machen auf Mädchen und Jungen aufmerksam, die unter physischer, sexualisierter oder psychischer Gewalt leiden. Die Weltgesundheitsorganisation schätzt, dass jährlich eine Milliarde Kinder und Jugendliche Gewalt ausgesetzt sind – das ist jedes zweite Kind. Diese schweren Verletzungen des Kinderschutzes kommen in allen gesellschaftlichen Schichten und in allen Ländern vor. Mädchen und Jungen armer Regionen und in Notsituationen werden zudem Opfer von organisierter Kriminalität und systematischer Ausbeutung. Die Aktion bringt den Sternsingern nahe, dass Kinder überall auf der Welt ein Recht auf Schutz haben – im Beispielland Indonesien genauso wie in Deutschland. Bundesweit eröffnet wird das Dreikönigssingen am 30. Dezember in Frankfurt am Main (Bistum Limburg).
Bei der 64. Aktion zum Jahresbeginn 2022 hatten die Mädchen und Jungen aus 8.423 Pfarrgemeinden trotz der Corona-Situation rund 38,6 Millionen Euro gesammelt. Auch wir vom Campanile haben die Aktion unterstützt und mehrere hundert Euro gespendet. Mit den Mitteln fördert die Aktion Dreikönigssingen weltweit Projekte in den Bereichen Bildung, Gesundheit, Pastoral, Ernährung, soziale Integration und Nothilfe.