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3. Advent, 15. Dezember:Friedenslicht im Bonner Münster

Seit dem 3. Adventswochenende brennt im Bonner Münster das Friedenslicht aus Bethlehem an der Stadtkrippe. Pfadfinder aus Bonn haben es am 15. Dezember zu uns in die Junge Messe gebracht und an alle verteilt. Wer eine Laterne mitbringt, kann das Licht weiterhin mit nach Hause oder in Gemeinden und Verbände nehmen.
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Datum:
1. Dez. 2024
Von:
Christian Jasper

Seit dem 3. Adventswochenende brennt im Bonner Münster das Friedenslicht aus Bethlehem an der Stadtkrippe. Pfadfinder aus Bonn haben es am 15. Dezember zu uns in die Junge Messe gebracht und an alle verteilt. Wer eine Laterne mitbringt, kann das Licht weiterhin mit nach Hause oder in Gemeinden und Verbände nehmen.

Motto 2024: „Vielfalt leben, Zukunft gestalten“

Mottoplakat

Die diesjährige Friedenslichtaktion steht unter dem Motto: „Vielfalt leben, Zukunft gestalten“

 

„Manchmal sehen wir nur, wie verschieden Menschen sind. Aber wenn wir […] gut genug hinschauen, dann sehen wir, wie ähnlich wir uns eigentlich sind!“ – Aladdin

Stell dir mal vor, es gibt eine Welt, in der alle bei neuen Begegnungen zuerst sehen, was die Menschen verbindet anstatt das, was sie voneinander unterscheidet, sondern die Dinge als erstes auffallen, die alle Menschen gemeinsam haben, Ohren zum Beispiel.

In unserer Gesellschaft fällt der Blick schnell auf die Unterschiede. Meistens geht es darum schneller, größer, reicher, klüger oder einfach besser zu sein. Ein menschlicher Urinstinkt sagt uns, dass alles Unbekannte potenziell gefährlich sein kann. Deswegen gehen wir zu allem Fremdem im Zweifelsfall lieber auf Abstand, anstatt ein zweites Mal hinzusehen und weitere Facetten zu betrachten.

Ohne die Bereitschaft, sich das Fremde, die Position und die Argumente der anderen zumindest anzusehen, ist es unmöglich einen Kompromiss auszuhandeln oder einen Konflikt zu lösen.

In einer Welt, die sich ständig verändert, ist es wichtiger denn je, Vielfalt zu schätzen und zu fördern. Jeder Mensch bringt einzigartige Perspektiven, Fähigkeiten und Erfahrungen mit, die unsere Gesellschaft bereichern und stärken. Um eigene Grenzen zu überschreiten und neue Gedanken auszuprobieren, braucht es oft jemanden, der ein Gefühl von Sicherheit vermittelt, uns die Hand reicht und gemeinsam neue Schritte wagt. Wenn alle zusammen vorwärts gehen, können wir eine Zukunft gestalten, in der jeder Mensch die Möglichkeit hat, seine Stärken und Fähigkeiten einzubringen. Eine Zukunft, geprägt von Toleranz, Respekt und gegenseitigem Verständnis. Wenn wir es schaffen die Unterschiede der Menschen als Stärken zu nutzen, weil wir uns damit gegenseitig ergänzen, können wir eine gerechte Gesellschaft für alle aufbauen.

Bilder: Aussendungsgottesdienst Friedenslicht 2022 im Bonner Münster

7 Bilder

Bilder: Jacob Maibaum